Systemische Aufstellungen / Psychodrama
Die systemische Psychodrama-Aufstellungstechnik
Die systemische Psychodrama-Aufstellungstechnik ist ein gruppendynamischer Prozess, der am ehesten an ein Improvisationstheater erinnert und dabei eine eindrucksvolle Ergebnisreichweite ermöglicht.
Hierbei setzen Sie unter unserer Anleitung eine ungelöste Problem- oder Konfliktsituation Ihres Lebens bzw. sozialen Umfelds in Szene. Mitglieder der Gruppe übernehmen nun stellvertretend die Rolle von nicht anwesenden Personen, die im Kontext der behandelten Themen eine wie auch immer geartete Rolle spielen. Die Rollen können entsprechend dem jeweiligen Bedarf für Problemlösungen wechseln.
Durch ein derartig spontanes szenisches Darstellen problematischen und konfliktreichen Erlebens entstehen unerwartete und immer wieder auch unkonventionelle Impulse für überraschende Lösungen, die in reinen Gesprächssituationen meist nicht oder nur schwer entwickelbar sind.
Interessant ist hierbei ein Synchronizitäts-Phänomen, das wissenschaftlich nicht erklärbar ist und dennoch als „Nebenwirkung“ regelmäßig beobachtet werden kann:
Nicht anwesende Personen, die von Gruppenmitgliedern stellvertretend gespielt wurden, entwickeln aus unerklärlichen Gründen plötzlich ebenfalls eine Lösung für ihren jeweiligen Anteil der Problemverstrickung, obwohl sie nicht Teil der Inszenierung waren und manchmal sogar viele hundert Kilometer entfernt leben.